Die Einsatzgebiete dieser Verbundformteile sind sehr vielfältig und bieten entscheidende Kosten- und Funktionsvorteile.
Für die Herstellung von Verbundformteile wird das K-K- sowie 2-K-Spritzgussverfahren verwendet. Dazu werden beide Materialien ohne Haftvermittler in einem Spritzvorgang zu einem gemeinsamen Bauteil verarbeitet. Die Verbindung zwischen den beiden Materialien lassen sich chemisch und/oder physikalisch durch Klemmen, Um- oder Hinterspritzen umsetzen.
Mit Verbundformteilen lassen sich aufwendige und teure Montage- und Nacharbeitsauswendungen vermeiden. Aufgrund nur eines Bauteils lassen sich Qualitätsprüfkosten reduzieren. Durch die Kombination der Eigenschaften zweier Materialien können die Funktionen der Bauteile deutlich erhöhen.
Die Gestaltungsmöglichkeiten mit diesem Verfahren sind sehr groß und bieten sehr viele Möglichkeiten. So kann bei einer Hart-Weich-Variante beispielsweise die Dichtigkeit eines Bauteils erhöht, eine Dämpfungs-, Isolations-, Schutz- oder Haptik-Funktion integriert werden. Im Fall vom Verbund zweier Hartkomponenten lassen sich farblich oder optisch unterschiedliche Materialien vereinen. Als Ersatz von schweren Gummi-Metallteile lassen sich auch Gewichtsreduzierungen realisieren. Das Verfahren ist zudem noch umweltfreundlicher, da ein geringerer Energie- und Materialaufwand erforderlich ist.
Wir beraten und unterstützen Sie kompetent in der Auslegung Ihrer Bauteile, der anwendungsbezogenen Materialauswahl oder Ihren Ideen zur Kosteneinsparung durch Verbundformteile. Wir bieten ein über die Jahre aufgebautes Expertenwissen zur Werkzeug- und Technologieauslegung sowie der verschiedene mögliche Materialkombinationen.